WE OWN THE NIGHT #3 Amsterdam
Alles selbst bezahlt / Werbung
Zuerst einmal eine Erleichterung an die Leser, die sich nun fragen, warum rennt sie denn 10 Kilometer, wenn sie eigentlich verletzt ist? Ich habe mit meinem Arzt Rücksprache gehalten und er meinte, solange es sich für mich gut anfühlt, ist Sport nicht schädlich. Das war die beste Nachricht, die ich überhaupt bekommen konnte. So war der Kopf schon einmal frei für die 10 Kilometer durch das wunderschöne Amsterdam.
Um kurz nach 20 Uhr öffnete das Event Village im Olympiastadion in Amsterdam für uns seine Pforten. Wir, das waren ein paar gut gelaunte Mädels aus Köln und Berlin, allesamt im Töchtershirt. Schritt für Schritt kamen wir der imposanten Atmosphäre des Olympiastadions näher und beschlagnahmten einige Sitzsäcke für uns. Schließlich ging es an die Erkundung des Geländes. Die Vogue hatte eine Fotobox mit Blumenkränzen und einem Siegertreppchen liebevoll hergerichtet und wir schrieben Crewlove einmal mehr groß und positionierten uns alle rund um das Treppchen. Außerdem konnte man Covergirl spielen und sich das Foto gleich ausdrucken lassen, wenn man es auf Instagram mit den passenden Hashtags versehen hat. Zudem konnte man sich auch in Amsterdam mit Schnürsenkeln in Levelfarbe der Nike+ Running App belohnen und die Aufregung mit leckeren Kokusnuss-Drinks von Vitacoco und Power-Schokolade stillen.
Alle Namen der über 6000 Läuferinnen wurden auf einer beeindruckenden Namenswand präsentiert. Ein bemerkenswertes Gefühl auf einer solchen Wand verewigt zu sein als Teilnehmerin eines so großartigen Runs.
Es wurde immer dunkler und die bunt schillernde Beleuchtung rund um das Tor des Stadions, welches für uns Start- und auch Ziellinie sein sollte, setzte uns in die perfekte Laufstimmung für einen solchen Run.
Nach einem Aufwärmtraining in unserer kleinen Gruppe machten wir uns alle gemeinsam auf dem Weg in unseren Startblock und ließen uns noch einmal so richtig einheizen zu den Beats von Chartstürmerin Eva Simons. Nun waren wir definitiv bis in die Zehen aufgewärmt. Die Strecke führte uns vorbei an wundervollen Grachten, quer durch den Vondelpark und durch die Tore des Reichsmuseums. Auf der Strecke feuerten uns Jung und Alt mit Leuchtaccessoires an. Auch die laufenden Mädels hatten reichlich Knicklichter mitgebracht um die Nacht zum Leuchten zu bringen. Etwa auf der Hälfte der Strecke gab es motivierende Musik und Lichtspots inklusive Nebel. Die 10 Kilometer vergingen wie im Flug, auch wenn ich mit einer Finisher-Zeit von 01:06 Stunden definitiv nicht geflogen bin. Ich habe das gemacht, was sich für meinen Körper richtig anfühlte und habe den Lauf einfach genossen. Im Ziel angekommen gab es neben Wasser und Kokusnusswasser ein Goodie-Bag von Nike und die traumhaften Finisher-Ketten von The Boyscouts. Falls ihr mal in einem anderen Land laufen wollt, ist Amsterdam mit dem WE OWN THE NIGHT wirklich eine Reise wert.
Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass der Abend so einzigartig perfekt wurde!
Manu
Wie war eigentlich die Strecke in Amsterdam? War sie besser zu laufen als in Berlin? Ansonsten hört es sich ja nach einem tollen Lauf an.
Ulli
Definitiv besser zu laufen – hauptsächlich waren es Asphalt- und Parkwege. Allerdings musste man aufpassen, da in Amsterdam tausende Fahrradwege höhentechnisch ein wenig abgesetzt sind :)
Es war super schön!