Abenteuer Wandern // Wie die Wanderlust in mein Leben kam


Früher dachte ich Wandern sei öde – wie Spazierengehen, nur schlimmer. Ständig Hummeln im Hintern und auf der Jagd nach der neuen Bestzeit – das zählte für mich. In diesem Jahr habe ich bisher an drei offiziellen Läufen mit Zeitwertung teilgenommen. Ohne Laufuhr, ohne App. Ich habe schon öfter darüber berichtet, dass ich mich nicht mehr von Zeiten und Statistiken stressen lassen möchte – mich vielmehr auf das Wesentliche – dem Spaß an der Bewegung – konzentrieren möchte und dabei muss ich gerade zumindest nicht mehr vor mir selbst oder irgendetwas weglaufen. Ich glaube dieser Wandel in meinem Kopf hat die Liebe zum Wandern für mich entfacht.

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Wandern ist Abenteuer

Bewegung macht mir Spaß und ich liebte es schon immer neue Gegenden zu erkunden. Bereits im Januar starteten wir das Jahr mit einer Wanderung an der Ostsee. Wir sind mit dem Zug von Rostock aus nach Rövershagen gefahren und von dort aus ohne Plan einfach losgelaufen – und irgendwann angekommen. Unterwegs versuchte die Wintersonne ein wenig romantisches Glitzer auf die Äste voller Reif zu zaubern. Die kühle frische Luft machte mir rosa Pausbäckchen und jeder Atemzug verursachte Nebel.

Voller Euphorie erhielt ich von KEEN eine Anfrage, die Wanderschuhe KEEN Terradora auszuprobieren. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits angefangen unsere Reise nach Tirol zu planen und ich sagte natürlich freudestrahlend zu. Mein erstes Paar Wanderschuhe zog also bei mir ein. Eigentlich wollte ich sie schon mit in die Berge Kroatiens im Mai nehmen, aber da wir nur Handgepäck gebucht hatten, stellte sich das als schwierig heraus. In Tirol waren die Schuhe dann allerdings meine erste Wahl und ich bin fast nur in den Wanderschuhen gelaufen und sie mussten sogar mal zum Kleid kombiniert werden und machten eine gute Figur. Vom ersten Schritt bis in die Berge gaben mir die Schuhe Stabilität und waren super bequem.

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Wandern ist ein bemerkenswerter Sport

In Tirol drehte sich gefühlt alles um’s Wandern und Mountainbiken. Ein Blick in die ortsansässigen Geschäfte räumte bei mir auch mit den letzten Zweifeln auf: Die Zeit, in der man sich Wanderer in Lederhose und Karohemd vorstellte, sind lange vorbei. Die Kunst ist die Feinjustierung der Ausrüstung um auch das letzte unnötige Gramm Gewicht im Tal zu lassen. Und mit jedem Höhenmeter wurde mir bewusster: Wandern ist Sport. Und zwar ein ziemlich cooler.

Wandern ist ein wenig wie Romantik in die Moderne übersetzt: Naturschauspiele, malerische Bergkulissen, Zeit für Genuss, Zeit für sich selbst.