Plastikfrei leben & weniger Müll: einfache Schritte für weniger Plastik im Alltag


Endstation Ozean. Jährlich gelangen bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll in das Meer. Mittlerweile haben sich in unseren Meeren laut Greenpeace schätzungsweise 150 Millionen Tonnen Plastikabfälle angesammelt. Ein Viertel des Plastikmülls in Europa wird durch Deutschland verursacht und es liegt in unserer Macht die Plastikflut zu reduzieren. Es wird Zeit etwas zu verändern.

“Was soll einer allein schon erreichen? fragte sich die halbe Menschheit.”

Dieses Credo schmückt die Produkte des Bambus-Startups pandoo. Wenn wir alle nur anfangen kleine Veränderungen zu mehr Nachhaltigkeit umzusetzen, können wir so viel bewegen. Mit der Kampagne #keeptheseaplasticfree ruft pandoo zu simplen Schritten für einen nachhaltigeren Alltag auf. Ich finde das großartig und möchte dich über die Kampagne informieren und dir ein paar einfache Tipps und Tricks zeigen wie du deinen Alltag sofort plastikfreier und nachhaltiger gestalten kannst.

Hab keine Angst vor Nachhaltigkeit

Meiner Meinung nach kann das Thema Nachhaltigkeit gar nicht genug Aufmerksamkeit bekommen. Weniger Plastikmüll im Alltag zu produzieren fängt im Kleinen an und geht ganz simpel. Hab keine Angst vor kleinen Veränderungen und probiere dich einfach aus. Es kommt auf jeden kleinsten Schritt von jedem von uns an. Ich bin alles andere als perfekt und habe viel zu viel Dinge und auch vieles aus Plastik, aber ich möchte dir zeigen, welche einfachen Schritte ich bereits umsetzen konnte und hoffe damit den einen oder anderen inspirieren zu können. Die folgenden Themen findest du in diesem Beitrag:

  • Nachhaltig im Alltag – plastikfreier unterwegs
  • Plastik vermeiden im Badezimmer
  • Weniger Plastikmüll in der Küche

Nachhaltig im Alltag – plastikfreier unterwegs

Wenn man erst einmal anfängt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, ist es wie eine Kettenreaktion. Je mehr man sich in das Thema einarbeitet, desto mehr möchte man auch umsetzen. Und es gibt so viel, was man machen kann, um Schritt für Schritt nachhaltiger zu leben. Sieh das ganze als Prozess und probiere dich einfach nach und nach aus und finde heraus, was du einfach in deinem Alltag umsetzen kannst, um mit weniger Plastik auszukommen und weniger Müll zu produzieren –#keeptheseaplasticfree!

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Unterwegs Plastikmüll vermeiden

Getränke in Glasflasche mitnehmen

Seit mehr als sieben Jahren trinke ich Leitungswasser und habe wann immer es geht Wasser in einer Flasche dabei. Wenn ich Lust auf Sprudel habe, kaufe mir meist eine Mate. Die ist sowieso in einer Glasflasche und die Flasche wird dann oft zu meiner Trinkflasche für die nächsten Wochen, die ich immer wieder nachfülle.

Beutel zum Einkaufen mitnehmen

Nimm immer einen kleinen Stoffbeutel mit. Dieser passt in jede Jackentasche, sodass du ihn auch bei spontanen Einkäufen dabei hast. Außerdem kannst du dir auch ein paar kleine Beutel oder Netze für Obst und Gemüse für deine Einkäufe parat legen. So kannst du loses Obst und Gemüse super transportieren.

Kaffeebecher mitnehmen

Auf meinen Coffee to go will ich nicht unbedingt verzichten, auf den Einwegbecher dagegen schon. Mittlerweile gibt es viele schöne Kaffeebecher für unterwegs aus Bambus, Glas oder als Thermovariante aus Edelstahl. Sie schonen nicht nur die Umwelt, viele Cafés belohnen das Mitbringen eigener Becher mittlerweile mit Rabatten. In meiner Uni gab es 10 Cent Rabatt für jeden Kaffee in einem selbst mitgebrachten Kaffeebecher. Klasse Aktion, oder? Meinen Kaffeebecher aus Bambus von pandoo findest du hier: Bambus-Kaffeebecher.

Besteck mitnehmen für unterwegs

Durch ein Besteckset in der Handtasche ist es möglich Einwegbesteck zu vermeiden. Gerade im Sommer habe ich immer Besteck dabei, denn nach einem langen Tag am Strand bekommt man irgendwann Hunger. Wenn man Besteck dabei hat, hat man nicht nur mehr Möglichkeiten sich Essen unterwegs selbst zuzubereiten, man hilft auch unnötigen Plastikmüll zu vermeiden.

Plastik vermeiden im Badezimmer

Naturkosmetik statt Mikroplastik

Leider beinhalten viele Pflegeprodukte und Kosmetika Kunststoffe. Sicher hast du schon einmal von Mikroplastik gehört? Das Plastik dient in den Produkten als Schleif-, Binde- oder Füllmittel. Naturkosmetik ist plastikfrei und daher die bessere Wahl. Leider ist es nicht ganz einfach Plastik auf dem Etikett einer Verpackung zu erkennen. Greenpeace hat eine Liste mit verschiedenen Kunststoffen, die in Kosmetika vorkommen, zusammengestellt und bietet diese übersichtlich auf einer praktischen Karte zum Ausdrucken für das Portemonnaie an: Greenpeace Checkliste zu Plastik in Kosmetikartiklen

Festes Schampoo, Conditioner und Duschseife

Festes Shampoo ist die Entdeckung schlechthin für mich. Ich nutze schon lange natürliche Produkte, da ich eine empfindliche Kopfhaut habe. Vor ein paar Wochen habe ich nun festes Schampoo für mich entdeckt. Ich finde, festes Schampoo schäumt so viel besser auf als herkömmliches Shampoo. Zudem hält festes Schampoo für mehrere Monate, weil es so ergiebig ist. Mittlerweile gibt es auch festen Conditioner und verschiedenste Duschseifen mit tollen Düften. Ich brauche gerade noch meine Vorräte auf und bin danach auf der Suche nach festem Conditioner und einer tollen Duschseife. Wenn du gute Erfahrungen mit einem Produkt machen konntest, lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!

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Deocreme

Meine neueste Entdeckung: Deocreme! Das Deo lässt sich ganz einfach durch Cremen auftragen und bisher hält es mich auch in stressigen Situationen frisch. Ich werde dazu, wenn ich die Deocreme einige Zeit in Benutzung habe, noch einmal ein wenig mehr berichten.

Abschminken mit einem Waschlappen

Da gibt es jetzt nicht viel zu erklären. Mit warmem Wasser und etwas Öl deiner Wahl auf dem Waschlappen kannst du dein Gesicht super von Make Up befreien.

Wattestäbchen aus Bambus

Wattestäbchen aus Bambus erfüllen 1:1 den Zweck ihrer Stiefgeschwister aus Plastik. Du musst bei der Nutzung von Wattestäbchen aus Bambus auf nichts verzichten, deshalb finde ich sie einfach klasse. Du kaufst einfach nur ein anderes Produkt. Die Wattestäbchen bekommst du bei pandoo unter dem folgenden Link: Wattestäbchen aus Bambus 200er.

Zahnbürste aus Bambus

Auch beim Benutzen einer Bambuszahnbürste kannst du wie gewohnt deine Zähne putzen und musst auf nichts verzichten. Mittlerweile gibt es Zahnbüsten aus Bambus überall zu kaufen. Probier es einfach mal aus! Meine Bambuszahnbürste von pandoo findest du hier: Bambuszahnbürste.

Menstruationstasse

Damit haben sich schon viele andere beschäftigt, die das viel besser erklären können als ich – ich zeige dir einfach mal ein Video dazu:

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Photo by Marcela Laskoski on Unsplash

Weniger Plastikmüll in der Küche

Lebensmittel in Papier oder unverpackt kaufen

Obst und Gemüse kann man oft unverpackt kaufen. Im Biomarkt oder Unverpackt-Laden gibt es zudem die Möglichkeit viele weitere Lebensmittel ohne Verpackung zu erwerben. Außerdem gibt es viele Lebensmittel zumindest plastikfrei wie beispielsweise Brot, Nudeln, Haferflocken oder Joghurt.

Küchenpapier aus Bambus und Stoff-Küchentücher

Küchenpapier aus Bambus ist eine spannende Alternative zu herkömmlichem Küchenpapier, da die Blätter gewaschen und wieder benutzt werden können. Außerdem haben wir natürlich auch weitere Küchentücher aus Stoff in Benutzung, aber für Kleinigkeiten nutze ich lieber auch ein kleines Tuch. Da ist das Bambus-Küchenpapier ideal. Die waschbaren Bambustücher findest du hier: waschbare Bambustücher.

Ich hoffe, einige meiner Tipps konnten dich inspirieren und vielleicht kannst du auch etwas für dich umsetzen? Wie gestaltest du deinen Alltag jetzt schon nachhaltiger?

„Sei Du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“. Mahatma Gandhi