Craft Women’s Run Hamburg


Am vorletzten Samstag klingelte mein Wecker bereits um 6 Uhr frühs. Wenn ich am Wochenende so früh in den Tag starte, dann kann das eigentlich nur eines heißen – Raceday! Der Craft Women’s Run 2016 stand bevor.

Mit dem Fernbus machte ich mich gemeinsam mit Chrissi auf den Weg nach Hamburg. Dort angekommen, zog es uns gleich weiter nach Winterhude, wo wir auf Magda trafen, mit der wir zuerst noch lecker brunchten und uns dann zum Gelände des Laufs – zum Women’s Village – aufmachten.

Das Wetter spannte uns auf die Folter – als wir in Rostock losgefahren sind: Strahlender Sonnenschein, je näher wir in Richtung der Hansestadt Hamburg kamen, desto dunkler und regnerischer wurde es. Wir dachten schon Hamburg möchte seinem Ruf alle Ehre machen, doch im Women’s Village angekommen, verzogen sich die Wolken ein wenig und wir wurden durch strahlenden Sonnenschein begrüßt. Das trübe Grau und die Regenwolken wurden – zumindest vorerst – verdrängt. Auf dem Gelände des Craft Women’s Run Hamburg gab es viele Stände der Sponsoren, bei denen man sich mit den Gutscheinen, die man zur Anmeldung bekommen hat, einige Goodies abholen konnte. Doch die Schlangen waren wirklich sehr lang und viel Zeit blieb uns nicht mehr. Wir holten unsere Laufshirts ab, zogen uns um und brachten unsere Sachen zur Garderobe.

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Nach einer kleinen Stärkung ging es dann nochmal zur Toilette und gefühlt Sekunden später standen wir auch schon in einem pinken Meer voller „Sreckenköniginnen“, dem Motto des Craft Women’s Run 2016, und wärmten uns auf.

Craft Women’s Run Hamburg – die Strecke

Der erste Kilometer durch den Hamburger Stadtpark war sozusagen erstmal ein „Freilaufen“ – obwohl wir im Startbereich der sportlichen Läuferinnen gestartet sind, mussten wir viele Frauen und Mädels überholen um einfach in einem angenehmen Tempo zu laufen und genug Platz um uns herum zu haben. Nach zwei Kilometern fing es dann an wie aus Eimern zu schütten, was aber mit zunehmenden Tempo doch recht angenehm war, weil wir durch die Wärme in’s Schwitzen gekommen sind. Die Strecke war wirklich wunderbar – sehr eben, keine gefährlichen Wurzeln, Stufen oder andere Unebenheiten, die zum Umknicken einladen und der Park bot uns eine abwechslungsreiche Strecke.

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Fotocredit: Norbert Wilhelmi

Irgendwie verging die Zeit wie im Flug und wir erreichen ziemlich schnell die vorletzte Kilometermarke. So langsam zogen wir zum Endspurt an und steigerten das Tempo. Der Lauf war nach dem Color Run mein erster richtiger 5 Kilometer-Lauf und es ist echt Wahnsinn wie schnell 5 Kilometer bei einem Wettkampf verfliegen. Man genießt die Strecke, lässt sich mitreißen und auf einmal steht man schon im Ziel mit einem Finisher-Bier.

Der Craft Women’s Run ist in meinen Augen ein super organisiertes Event: Tolle Strecke, angenehme Atmosphäre und keine überambitionierten Läuferinnen, da der Spaß im Vordergrund steht. Der Lauf ist für Mädels und Frauen in jedem Alter geeignet, da man auf den relativ kurzen Strecken sowohl laufen als auch walken kann. Vom Startgeld jeder Läuferin wird 1 € an das Projekt „Because I am a Girl“ der Kinderhilfsorganisation Plan International gespendet. Plan International setzt sich in diesem Projekt für die Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen ein. Von Frauen für Frauen. Außerdem gibt es am Ende des Laufs eine gut gefüllte Goodie Bag mit ein paar Geschenken der Sponsoren und das Shirt ist übrigens auch in der Startgebühr enthalten.